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Schöne Auswahl an Wandleuchten für außen
Eine Wandleuchte schöner als die andere: Große Auswahl an klassischer Außenbeleuchtung. Fotos: Thomas Riederer

Die perfekte Wandleuchte

Was zeichnet die perfekte Außen-Wandleuchte aus? Diese Frage beschäftigt uns seit langer Zeit und die erste Antwort lautet: Es gibt sie ebenso wenig wie das perfekte Haus, den tadellosen Garten oder die letztgültige Komposition. Da es sich um einen mehr oder weniger vergänglichen Gebrauchsgegenstand handelt, der neben der Haustüre oder an anderen Orten an der Wand hängt und in erste Linier der Beleuchtung des Außenbereichs dienen soll, erscheint die Frage zudem erst einmal banal. Und dennoch: Was macht eine Außenleuchte zum besonderen Objekt? Dies ist der Versuch einer Annäherung.

Die Idee zur Wandleuchtewandleuchte aussen laterne alt

Zuerst war die Idee. Wie sorgt man für ausreichend Licht im Außenbereich, wie schafft man Wegesicherheit und wie hell muss es sein, um in jeder Lebenssituation das Schlüsselloch der Haustür zu finden? Schon vor Einführung der Gaslaterne im frühen 19. Jahrhundert und der Verbreitung des elektrischen Lichts vor gut 100 Jahren wünschten sich die, die es sich leisten konnten wie Adel und Besitzbürgertum, und die, die es sich leisten mussten wie Schankwirte oder Stadtwachen, Außenwandleuchten an ihren Gebäuden.

Dazu benötigten sie ein Gehäuse, das Wind wie Regen abhielt und gleichzeitig das Haus vor der Flamme schützte. Sie sahen sich bei denen um, die das gleiche Problem hatten: Kutscher und Nachtwächter, die auch im Dunkeln unterwegs sein mussten. So kamen Kutscherleuchte und Handlaterne zum Haus. Um Wand und Dach besser vor dem Feuer zu schützen, wurde die Außenleuchte an einen Wandarm montiert. Anfangs war die Wandleuchte nur ein metallenes Gestell mit dünn geschabten Hornplatten, mehr schlecht als recht vor Wind und Wetter geschützt. Später wurde das Horn durch Glas ersetzt. Und bereits im 16. Jahrhundert wurden Hängelaternen und Wandleuchten (damals im Grunde eine am Wandarm befestigte Hängeleuchte) Gegenstand künstlerischer Tätigkeit.

AußenwandleuchtenMacht das Material die Leuchte?

Anfangs war Schmiedeeisen der Werkstoff der Wahl zur Fertigung von Wandleuchten. Da man damals bei der Anschaffung teurer Dinge nicht in Jahren, sondern in Generationen dachte, stellte sich Eisen bald als zu vergänglich dar. Also wurde die Außenleuchte dort, wo man es sich leisten konnte, schon früh aus Messing, Bronze, Kupfer und in manchen Gegenden aus Zink gefertigt. Diese Metalle bzw. Metall-Legierungen haben die Eigenschaft, dass sie im Außenbereich zwar schnell oberflächlich verwittern, diese so genannte Patina die Wandaußenleuchte dann jedoch dauerhaft vor weiterer Korrosion schützt.

Dieser Umstand war bereits sehr früh unter anderem in der Seefahrt bekannt, wo Messing und Kupfer vor Erfindung des Edelstahls zur Fertigung aller an Bord notwendigen Metallbeschläge verwendet wurde. Da diese Werkstoffe leichter zu verarbeiten sind als Schmiedeeisen, konnten neue, leichtere Wandleuchtenformen entstehen, zum Beispiel die auf dem Wandarm stehende Laterne. Dennoch blieb es bei aller Kunstfertigkeit noch eine Weile beim gewohnten Muster: Eine Wandleuchte für außen war und blieb für lange Zeit eine von Metall und Glas umschlossene Lichtquelle mit Wandarm – die klassische Wandaterne konnte sich noch über Generationen hinweg in allen Spielarten und Stilen ausleben, ohne Konkurrenz befürchten zu müssen.

Wandlaternen aussenRevolution im Wandleuchtenbau

Mit der industriellen Revolution wuchsen die Städte auf bislang unbekannte Größe an und mit ihnen die dort herrschenden Probleme: Nachts herrschte nicht nur in Charles Dickens London Chaos und große Unsicherheit. Wer es nicht musste oder wollte, wagte sich nicht in dunkle Gassen. Zum Glück für das betuchte Bürgertum kümmerten sich die Stadtväter mit Innovationen um Abhilfe: Im Gusseisen-trunkenen 19. Jahrhundert wurden Laternenmasten und Leuchten-Wandarme wie am Fließband gefertigt, sodass tausende Stadtlaternen und Außen-Wandleuchten eine neue Erfindung tragen konnten: die Gaslaterne.

Gasbeleuchtung sorgte statt des bis dahin für Laternen verwendeten, immens teuren Walöls für Helligkeit und Sicherheit – wenigstens in Hauptstädte und deren Hauptstraßen brachten die Gas-Wandleuchte und die Stadtlaterne mehr Licht als bislang gekannt. Hoch gelobte Erfindungen wie der Glühstrumpf halfen dabei, möglichst viel Licht aus der Gas-Außenleuchte zu gewinnen. Die Streben, die zwischen Leuchtenboden und Leuchtendach das Glas fassen, wurden immer dünner, die Glasflächen immer größer bis hin zum halbindustriell gefertigten Zylinderglas, das bei den so genannten Rundmantellaternen beinahe komplett ohne Schatten werfende Streben auskommt. Die Städte wetteiferten nun mit ortstypischen Außenleuchten-Modellen: In Berlin ersann man die Berliner Modellleuchte, im Volksmund auch Schinkelleuchte genannt, und auch andere Metropolen wie London, Paris, Moskau und Wien schufen ihre eigenen Außenwandleuchten und Stadtlaternen im ortsüblichen Bild. So wurde es auf schöne Weise in den Städten immer heller – nur auf dem Land, da blieb es weitestgehend dunkel. Bis zu einer weiteren, wiederum revolutionären Erfindung.

Elektrisches Licht erzeugt die Schirmwandleuchte

Außenwandleuchten mit Schirm

Nach der Erfindung der Glühbirne und mit der Verbreitung des elektrischen Lichts Anfang des 20. Jahrhunderts erfasste die Elektrifizierung auch allmählich ländliche Bereiche. Da Laternen und Strom verhältnismäßig teuer waren, waren anfangs nur wenige Außenwandleuchten in Dörfern und Höfen zu sehen. Auch im Wohnbereich war die frühe Moderne nicht spurlos an der Beleuchtung vorbei gegangen: Petroleumlampen hatten im 19. Jahrhundert Stück für Stück die bis dahin verwendeten Kerzen ersetzt, die manchen Hausbrand verursacht hatten. Da die Petroleumlampe nicht nur als Wandleuchte diente, sondern gerne über den Tisch gehängt wurden, um den ganzen Raum zu erhellen, wurde über die Lichtquelle ein Schirm montiert, der das wenige Licht nach unten reflektierte: die Schirmleuchte war geboren.

Bis zur bis heute beliebten Hofleuchte war nun nur noch ein kleiner Schritt: Man nahm einen schlichten, bei reicheren Bauern vielleicht auch etwas verschnörkelteren Wandarm mit Fassung und Schraubgewinde, montierte daran einen Schirm aus dem damals für Gebrauchsgegenstände aufkommenden Emaille und ein Zylinderglas – und fertig war die effiziente Schirm-Wandleuchte oder Hofleuchte, die mit vergleichsweise wenig Strom für viel Licht auf dem Land sorgte. Noch heute sieht man vor allem in Ländern wie Frankreich oder Italien nur in Städten die Wandleuchte für außen in Laternenform: Gebräuchlicher auf dem Land ist bis heute die Schirmwandleuchte.

wandleuchte aussen kugelSchlicht an die Wand: Kugelleuchte für außen

Im frühen 20. Jahrhundert, nach Jahrzehnten der Gründerzeit, des Historismus und des Jugendstils, waren feinsinnige Geister des Schnörkels und der Ornamente überdrüssig und ersannen im Wiener Werkstätten, dem Deutschen Werkbund und später auf dem Bauhaus neue, oft der Funktion folgende Formen für Gebrauchsgegenstände aller Art. Was könnte schlichter und funktionaler sein als eine Wandleuchte für außen, die nur aus einem einfachen Wandarm und einem geblasenen Kugelglas besteht, das die Laterne bzw. Schirm und Zylinderglas ersetzt? Bereits im Jugendstil waren Kugelwandlampen für außen gebräuchlich, doch nun setzte ihr Siegeszug ein.

Mittlerweile war die Erzeugung von Strom günstiger geworden, sodass der Umstand keine so große Rolle mehr spielte, dass eine Kugel-Wandleuchte ihr Licht nicht gerichtet wirft, sondern nach oben, unten und nach allen Seiten strahlt. Auch zylindrische Gläser, nur fein gefasst von dünnem Metall kamen in Mode und wurden von neuen Leuchtstofflampe wie der Quecksilberdampflampe oder der Neonröhre erleuchtet. Zeitgleich kamen neue Ausgangsstoffe für Außenwandleuchten ins Spiel. Mit der Erfindung des Edelstahls um 1912, der Idee, das korrosionsstabile Aluminium für Außenwandleuchten zu verwenden und der Einführung thermoplastischer Kunststoffe im Leuchtenbau konnten günstigere und leichtere Außenleuchten gefertigt werden als bis dahin möglich. Von nun an war eine Außenwandleuchte für jedermann erschwinglich.

Kleine Wandleuchte für jedermann

Wandleuchte flachDa jetzt praktisch jedes noch so kleine Haus mit passender Außenbeleuchtung bestückt werden sollte, wurde ein Außenwandleuchtentyp gebräuchlich, der bis dahin ein Schattendasein geführt hatte: die flache Wandleuchte. Als Wandlampe für Wohnräume hatte diese so genannten Halblaterne schon über längere Zeit dem Menschen Licht gebracht, nun trat sie mächtig in Konkurrenz zu anderen Außenleuchtenbauformen. Die flache Wandleuchte hat viele Vorteile: Sie ist platzsparend und ragt nicht in die Außenfläche, sodass sie auch unter Mannshöhe montiert werden kann. Sehr große, aber nicht weniger flache Halblaternen wirken genauso repräsentativ wie ihre Schwestern mit Wandarm. Eine Erweiterung bzw. Spielart dieses Leuchtentyps sind die Downstrahler und indirekten Wandleuchten, ebenso wie der Wandspot im Grunde nur eine stark verkleinerte Hofleuchte ist.

moderne Design-WandleuchtenWas aber ist nun die perfekte Außenwandleuchte – die Wandlaterne, die Hoflampe, die Kugelleuchte oder die Halblaterne? Findet sich die Antwort im Material: Messing oder Schmiedeeisen, Keramik oder Kupfer, Edelstahl oder Aluminium, Bronze oder Zink? Oder in der Lichtrichtung: Schirmleuchte oder Kugelleuchte, Up & Down-Strahler, Halb- oder Wandlaterne oder eine moderne Design-Wandleuchte?

Natürlich gibt es darauf keine allgemeingültige Antwort – wir ahnten es ja bereits. Die perfekte Wandleuchte muss in Stil, Farbe, Größe und Form an den Ort passen, an den sie montiert wird, zuverlässig und langlebig sein und – ihrem Besitzer gefallen.

Als Fachhändler für exklusive Außenleuchten beraten wir sie gerne zu diesen Themen.

Wandlaternen Hofleuchten Wand-Kugelleuchten Flache Wandleuchten 

Hier eine kleine Auswahl unserer beliebtesten Wandleuchten für außen:

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